Kinder finden es total spaßig, sich wie Tiere zu bewegen.
Aber auch aus sportlicher Sicht macht das Nachahmen der Gangarten von Tieren absolut Sinn – die internationale Bezeichnung lautet Animal Walks bzw. Animal Moves.
Die Kinder verknüpfen die Bewegungen eines Tieres mit ihren eigenen. Dies führt dazu, dass die Kinder ein besseres Körpergefühl bekommen. Denn sie sind in der Lage Ungewohntes motorisch nachzuahmen.
Durch folgende Übungen werden die Gelenke mobilisiert, was optimal zum Aufwärmen passt. Dazu werden insbesondere Rumpf- und Beinmuskulatur der Kinder gestärkt.
Kleiner Tipp: Wettspiele eignen sich nur am Ende des Aufwärmens. Zu Beginn brauchen vor allem die Handgelenke der Kinder etwas Zeit, um voll belastbar zu sein.
Elefant
Hier greifen die Kinder unter ihre Füße. Die Knie bleiben möglichst ausgestreckt. So bewegen sich die Kinder fort.
Ist das zu schwierig, können sie die Knie etwas beugen.
Bei sehr beweglichen Kindern soll zusätzlich auf einen möglichst flachen Rücken geachtet werden.
Trompeten nicht vergessen! Törö!
Qualle
Bei der Qualle stehen die Kinder auf einem Bein und bewegen ihre Arme wellenartig.
Bei fortgeschrittenen Kindern bieten sich unterschiedliche Aufgaben, die gleichzeitig zum Einbeinstand gelöst werden.
Beispiele:
a) Balancieren eines Balls (mit der Handrückseite oder mit einem Schläger), b) werfen und fangen von Bällen, c) mit einem Partner gleichzeitig ein Klatsch-Spiel durchführen etc.
Ente
Hier gehen die Kinder in eine tiefe Hockposition, welche durchgehend beibehalten wird. Dabei bewegen sie sich fort. Je tiefer die Hocke ist, desto anstrengender wird es.
Schnattern und Flügelklatschen (Ellbogen weg und zum Körper) erhöhen den Spaßfaktor.
Robbe
Die Kids starten in einer Liegestützposition. Nur die Arme arbeiten daran, den Körper nach vorne zu bringen. Die Beine sind starr und werden „mitgeschleppt“. Dabei soll darauf geachtet werden, dass der gesamte Körper flach wie ein Brett bleibt.
Krabbe
Es wird eine umgekehrte Liegestützposition eingenommen, der Oberkörper zeigt in Richtung Himmel. Füße und Beine bewegen sich nacheinander, wie beim Krabbeln.
Eine Spielmöglichkeit: man bewegt sich im Raum und macht einen „fuß-high-five“ mit dem Fuß eines anderen Kindes.
Raupe
Aus der Liegestützposition bewegt man die Füße in Richtung Hände – die Hände bewegen sich in dieser Phase nicht. Dadurch wird ein umgedrehtes „V“ gebildet (Seitenansicht). Danach bewegt man die Hände nach vorne, um wieder die Ausgangsposition zu erreichen – in dieser Phase bewegt man die Füße nicht.
Esel
Die Kinder befinden sich im Vierfüßlerstand (Knie berühren nicht den Boden). Anschließend springen sie aus der Position und strecken die Füße ruckartig nach hinten. Eine Variation, die Kindern Spaß macht: man bewegt die Beine nach oben und schafft dadurch einen Handstand.
Iahen nicht vergessen! Iah! Iah!
Pinguin
Hier „kleben“ die Arme am Körper. Knie bleiben stets durchgestreckt. Der Körper schwenkt – Nach links, wenn das linke Bein einen Schritt macht und umgekehrt genauso.
Je tiefer der Körper schwenkt, desto stärker der Effekt – ein Richtwert: die Hand bis zum Knieäußeren führen.
Oktopus
Die Kinder sitzen am Boden. Der Körper ist leicht nach hinten geneigt. Dabei werden die Beine nach oben gehoben. Diese werden so wie beim Treten der Fahrradpedale bewegt.
Eine Partnerübung: der Partner sitzt gegenüber in derselben Position. Die Kinder sind Fuß an Fuß und führen die Übung gemeinsam durch.
Känguru
Hier springen die Kinder beidbeinig – Anfänger Kinder können einen Zwischensprung machen. Fortgeschrittene Kinder springen hintereinander. Das Ziel ist möglichst weit beidbeinig zu springen.
Eine Spielmöglichkeit: von A nach B mit möglichst wenigen Sprüngen kommen.
Frosch
Hier gehen die Kinder in eine sehr tiefe Kniebeugeposition und springen anschließend nach vorne oben. Anfänger sollten sich für jeden Sprung Zeit zur Vorbereitung nehmen. Fortgeschrittene Kinder können die Sprünge mehrmals hintereinander ausführen.
Quaken nicht vergessen!
Bär
Hier befinden sich die Kinder im Vierfüßlerstand (Knie sind leicht über dem Boden). Man bewegt sich fort, indem linke Hand und linker Fuß nach vorne gebracht werden und anschließend das selbe mit der rechten Seite.
Brummen nicht vergessen!
Grundlagen und Tipps zum Aufwärmen und Krafttraining bei Kindern findest du hier. Dieses Wissen ist für jeden Trainer notwendig, um solche Übungen in das Training optimal zu integrieren und an die jeweilige Altersgruppe anzupassen.
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